Bandnudeln mit Steinpilzen

Auf einer unserer Wanderungen in der Nähe vom Gardasee haben wir uns mal wieder verlaufen. Also eine " Abkürzung " quer durch den Wald und das Gestrüpp gemacht um wieder an den richtigen Pfad zu gelangen.

Diesmal hat es sich aber richtig gelohnt, denn wir konnten noch ein paar Steinpilze ernten. Da die Pilze sehr stark versandet waren habe ich dann noch auf dem Rückweg in einem kleinen Haushaltswarenladen nach einem Pinsel Ausschau gehalten. Eine kleine Schuhputzbürste hat dann den Job übernommen.

Die Pilze gesäubert, die unteren Teile entfernt und dann in Scheiben geschnitten. Die besonders schönen Stücke habe ich dann später separat in Butter angebraten und mit Salz, Pfeffer gewürzt.

Auch wenn es ein wenig weh tat, dann die restlichen Pilze kleingeschnitten, mit Zwiebeln und etwas Knoblauch angebraten.

Vorsicht mit der Temperatur, es soll nichts anbrennen, gerade der Knoblauch wird dann schnell bitter und überdeckt den ganzen feinen Pilzgeschmack.

Die Pilze mit einer Packung Panna Cuccina ablöschen und nur noch ziehen lassen. Etwas Salz, Pfeffer, kleingeschnittener Rosmarin dazu, das ergibt ein feines Waldaroma ...

Die Nudeln aufsetzen und nach Packungsangabe al dente kochen.

Die Nudeln abgießen, ( mit dem Nudelwasser kann man wunderbar die Teller vorwärmen ) und zu den Pilzen in die Pfanne geben. Umrühren, mit den Pilzscheiben garnieren, in der Pfanne servieren.

Weinempfehlung:

Bianco di Custoza 2004 aus dem Hause Bolla, ein typischer leichter weißer vom Gardasee.

Der Koch durfte heute mal einen besonderen Wein öffnen:

Massimo 2001 aus dem Hause Lenotti, ein Veneto Rosso, der seine Kraft und Fülle auch den französischen Barrique Fässern verdankt.

Dazu wie immer die Käseplatte, lange nach Sonnenuntergang, bei Kerzenschein ... wo verlaufen wir uns denn morgen mal ???