Lavorello an Polentapürree

Die Fischereigenossenschaft in Garda hatte frische Lavorellos im Angebot. Das könnten Felchen sein. Auf jeden Fall kein Raubfisch.

Die Fische unter fließendem Wasser waschen und mit dem Daumennagel die Schuppen vom Schwanzende her abschieben. Das geht ganz leicht und die Haut wird dadurch nicht verletzt. Filetieren entlang der Mittelgräte, die restlichen Gräten mit der Pinzette herausziehen.

Eingelegte Oliven mit getoastetem Brot vorweg reichen.

Für das Polentapürree Zwiebeln in Olivenöl anschmoren, Polentagries dazugeben und kurz mit anschmoren. Frische entkernte Tomaten dazugeben und mit Brühe ablöschen. Die Polenta soll immer saftig sein, und eine Konsistenz wie Kartoffelpürree haben.

Die Fische salzen und Pfeffern. Auf der Fleischseite zuerst in Butter mit wenig Olivenöl bei niedriger Hitze braten. Nach 3 Minuten wenden.

Durch das braten auf der Fleischseite verbiegt sich der Fisch nicht beim Braten.

Die Polenta mit Salz, Pfeffer und einen Spritzer Zitrone abschmecken, auf heißen Tellern anrichten.

Der Fisch wird ebenfalls mit Zitrone begossen und mit dem Bratenfond auf die Teller gegeben.

Wein dazu: Bianco di Custoza aus dem Hause Zeni, später am Abend, wenn die Sonne hinter dem Monte Baldo versunken ist, dann einen Vigna le Giare aus dem Hause Lenotti zur Käseplatte ...