Lachsfrikadelle an Bratkartoffeln

Auf dem Markt grinste mich doch tatsächlich so ein Fjordlachs an.

Da habe ich mir ein ordentliches Stück abschneiden lassen. In diesem Fall das Schwanzstück mit etwas über einem Kilo.

Zuhause angekommen habe ich den Fisch gewaschen, filetiert und in Stücke geschnitten. Die graue Speckschicht stört nicht, weil eh alles durch den Fleischwolf gedreht wird.

Ein Kastenweißbrot entrinden und in Würfel schneiden. Die Menge sollte etwa gleich dem Fisch sein. Das Brot in Sahne oder Milch einweichen.

Den Lachs und 3 rote Zwiebeln durchdrehen, das Brot, frische Kräuter, Salz und Pfeffer dazugeben, ein Ei unterheben. Als Highlight für den Biss noch eine gute Handvoll Granat dazugeben.

Aus der Masse Frikadellen formen und mit Polentagries panieren.

Die am Vortag gekochten Kartoffeln aus der Schale pellen und in Olivenöl knusprig anbraten. Salzen und pfeffern.

Nicht ständig wenden !!!

Wenn die Kartoffeln auf beiden Seiten braun sind die kleingeschnittenen Zwiebeln, Lauch und etwas Knoblauch dazugeben. Hitze herunterdrehen auf Stufe 1 und die Gemüse nur heiß werden lassen.

Die Frikadellen in Olivenöl auf beiden Seiten schön knusprig ausbraten.

Als Soße dazu diesmal an Stelle der typisch langweiligen Remoulade ein "Pesto rosso" aus sonnengetrockneten Tomaten, Olivenöl und Basilikum.

Die Bratkartoffeln auf heiße Teller anrichten, die Frikos dazu, und mit einem ordentlichen Klacks Pesto bedecken.

Der wunderbare Lachs, die Kruste, der Biss auf die Garnelen, tolle Bratkartoffeln, das Pesto ....

Das ist kein Hifi - das ist High-End ...